Selbst erstellte Websites: Mehr als ein Homepage-Baukasten

Selbst erstellte Websites: Mehr als ein Homepage-Baukasten

Homepage-Baukasten – Nein Danke

Die Bezeichnung “Homepage-Baukasten” ist irreführend. Eigentlich sollte es “Website-Baukasten” heißen. Ob bei Anbietern wie Strato, DomainFactory, Jimdo oder WIX – sie alle bieten vorgefertigte Lösungen zur Erstellung von Websites und sogar Online-Shops.

Kostenlose Baukästen sind ideal für Vereine, Organisationen und Personen mit begrenztem Budget sowie für statische Seiten, die eher wie virtuelle Visitenkarten fungieren. Die Erstellung ist schnell und kostengünstig, obwohl einige zusätzliche Aufwendungen anfallen können. Für einfache Unternehmensseiten belaufen sich die Kosten auf nur einige hundert Euro.

Die Verwendung von Baukästen erfordert nur geringe technische Kenntnisse, da alles vorgegeben ist. Hierin liegt jedoch ein entscheidender Nachteil: Die resultierenden Websites wirken oft uniform, beliebig und wenig individuell.

Für individuelle Websites, die klare Anforderungen erfüllen müssen, ist ein Baukasten in der Regel ungeeignet. Hier ist Fachwissen gefragt, sei es von einem studierten Webdesigner oder einem erfahrenen Mediengestalter, nicht von einem “Tischler oder Bäcker”.

Freiberufler und Werbeagenturen setzen in der Regel auf professionelle Content-Management-Systeme (CMS), wobei WordPress an erster Stelle steht, gefolgt von Joomla und Typo3. Mit einem Baukasten kann man bestenfalls einen groben Entwurf erstellen, mehr jedoch nicht.

Websites entwickeln sich ständig weiter und erfordern im Laufe der Zeit zusätzliche Funktionen, wie z. B. einen Online-Shop, Mehrsprachigkeit, ein Forum, interne Mitgliederbereiche oder Schnittstellen zu CRM-Systemen. Baukästen sind geschlossene Systeme, die sich nicht so flexibel wie weit verbreitete CMS-Plattformen wie WordPress erweitern lassen.

In Bezug auf das Design bieten Baukästen nur begrenzte Individualität, da sie auf vorgefertigten Vorlagen basieren. Einige Anbieter schränken auch das Hosting ein, oft ein Hinweis darauf, dass zusätzliche Einnahmen generiert werden sollen. Die Verwaltung von zahlreichen Seiten auf einem gemeinsamen Server hat natürlich Kostenvorteile.

Zusammenfassend sind Baukastensysteme gut geeignet für Hobbyprojekte, Freizeitaktivitäten und Vereine, jedoch nicht für anspruchsvolle und professionelle Unternehmensauftritte. Wer zu Beginn auf einen Baukasten setzt, kann später mit höheren Kosten konfrontiert sein. Ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress ist die bessere Wahl, um Websites zu erstellen, die den Anforderungen eines Unternehmens gerecht werden und sich für zukünftige Erweiterungen eignen. Für einfache Entwürfe kann ein Baukastensystem zwar eine schnelle Lösung sein, jedoch oft nicht mehr als das.

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